Fast acht Jahre unterrichtete ich eine Qigong-Gruppe in Augsburg-Lechhausen. Die Teilnehmerinnen waren zwischen 45 und 83 Jahre alt. Auf meine Frage, warum sie schon so viele Jahre regelmäßig Qigong üben, erhielt ich folgende Antworten:
"Ich komme zu mir selber ... kann mich polen."
"Ich kann in mich hinein hören."
"Ich komme zur Ruhe."
"Ich fühle mich durch das Üben entspannt."
"... sich selber finden ... zur Ruhe kommen ..."
"... die Probleme fallen lassen ...."
Und die älteste Teilnehmerin Hildegard, 83 Jahre alt, meinte: "Ich schöpfe daraus Energie."
Qigong im Alter setzt keine Vorkenntnisse oder Gelenkigkeit voraus.
Es kann auch hier liegend, sitzend, stehend und schreitend geübt werden.
Qigong im Alter kann sehr bereichernd sein, zumal im Alter das Leben sich oftmals verlangsamt.
Zudem fördert das Qigongüben in der Gruppe die Gemeinschaft und den Austausch, aber auch die altersgerechte Anforderung an den Körper hat viele positive Aspekte:
Der Gleichgewichtssinn wird trainiert, die Glieder werden gestreckt, gestaucht, gedehnt.
Der Körper wird durch Klopfübungen gewärmt und leicht geschüttelt, so dass Blut- und Lymphfluss in Bewegung kommen. Bei anspruchsvolleren Aufwärm- und Schüttelübungen geht die Atmung schon mal stoßweise, was positiv für die Lungenfunktion sein kann ... und überhaupt: es tut generell gut, die Zeit mit Menschen zu teilen, die wohlwollend und freundlich sind.
QIGONG STUDIO AUGSBURG
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MARION SENS
Qigong- und Meditations-Lehrende
Heilpraktikerin für Psychotherapie (HP)
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